Im Straßenverkehr der Bundesrepublik Deutschland sterben jährlich mehrere tausend Menschen. Immer wieder sind unzureichend ausgebaute Verkehrswege und die mangelhafte technische Ausstattung der Kraftfahrzeuge die Ursachen für Unfälle mit Todesfolge.
1990 starb Matthias Kaufmann an den Folgen eines Unfalls, verursacht durch einen deplatzierten Wasserdurchlass an einer Landstraße. Er hatte sich bis dahin in seiner Freizeit ganz erheblich für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer auf den Straßen eingesetzt. Er ließ sich zum Ausbilder für "Erste Hilfe und Sofortmaßnahmen am Unfallort" ausbilden und konnte so Fertigkeiten und Kenntnisse vermitteln, um die Überlebenschance verunglückter Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Sein weiterer Einsatz galt den sozial Schwachen unserer Gesellschaft, indem er sich zum Beispiel für behinderte und alte Menschen engagierte. Im tiefen Glauben an Jesus Christus wirkte er im Jugendchor Impuls, im Singkreis, in der Nordhessischen Kantorei und im Posaunenchor mit.
Viel zu früh fand sein um ein gemeinschaftliches Miteinander bemühtes Wirken ein Ende.